Wichtige Kennzahlen / technische Daten eines Saugroboters

Um die Bots besser miteinander zu vergleichen, sollte man sich einige Werte und Angaben merken. Leider gibt nicht jeder Hersteller zufriedenstellende Informationen preis, dennoch macht es Sinn die folgenden Dinge im Blick zu haben. Vor dem Kauf eines Saugroboters sollten Sie sich über ein paar Funktionen und Extras Gedanken machen. Es ist nämlich sehr ärgerlich wenn man nach dem Kauf feststellt, dass man besser auf ein anderes Gerät gesetzt hätte.

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Größe, Breite, Höhe

Bei der Größe ist nicht so sehr die Breite, sondern vielmehr die Höhe von Bedeutung. Wenn Sie möchten, dass der Staubsauger-Roboter auch unter Schränken, Sofas oder Betten saugt, sollten Sie hier vorher ganz genau messen. Es wäre schließlich ärgerlich, wenn das Gerät für die erforderliche Durchfahrtshöhe nur um wenige Millimeter zu groß ist.

Akku-Zeiten

Auch auf die Akku-Laufzeiten sollte Wert gelegt werden. Leider sind diese von der jeweiligen Bodenbeschaffenheit abhängig, dennoch werden sie manchmal ungefähr angegeben. Dasselbe gilt für die Akku-Ladezeiten.

Sensoren

Für die Sensorentechnik gilt: Je besser das Gerät ausgestattet ist, umso genauer sollte auch die Raum-Orientierung und die Kollisionserkennung funktionieren. Dies ist logisch, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei Amazon zum Beispiel können Kundenrezensionen als Hilfestellung dienen und möglicherweise zur Entscheidung beitragen.

Mechanik

Bei der Mechanik gibt es Unterschiede. Es gibt Modelle mit gegenläufig rotierenden Bürsten oder welche mit nur einer Bürste. Ich persönlich würde im Zweifelsfall einen Saugroboter mit zwei Bürsten wählen, da dieser erstens Teppiche tiefgründiger reinigen kann und zweitens auch etwas stromsparender ist. Zudem sollte auf die Verwendung von mindestens einer Seitenbürste geachtet werden (für Ecken und Kanten).

Reichweite

Die Reichweite wird leider nicht immer angegeben. Manche Anbieter geben aber eine Empfehlung mit auf den Weg. Eine genaue Quadratmeter-Angabe kann auch garnicht ermittelt werden, da jeder Raum unterschiedlich viele Hindernisse aufweist und der Robo somit unterschiedlich oft die Richtung wechseln muss. Dennoch ist es hilfreich, ob ein Gerät für 40 oder für 100 Quadratmeter empfohlen wird.

Bürsten

Wer viele Teppiche hat, sollte auf einen Saugbot mit möglichst vielen Bürsten zurückgreifen, da der Staub hier tief in den Fasern sitzt und die Saugkraft eines Roboters nicht mit der von einem Staubsauger mithalten kann. Durch den Einsatz der Bürsten (oder Walzenbürsten) werden mehr Staubpartikel aus dem Teppich gelöst und die Reinigungsleistung erhöht sich drastisch. Sie ist oft sogar besser als wenn ein normaler Bodenstaubsauger eingesetzt wird.

Saugroboter sind fast immer rund und kommen aufgrund ihrer Bauform schlecht in Eckbereiche. Modelle mit Seitenbürsten können Ecken besser reinigen. Von daher sollte man darauf nicht verzichten. Es sei denn man möchte regelmäßig nachputzen. Neue Gerätschaften haben aber mittlerweile standardmäßig mindestens einen Seitenpinsel!

Basisstation

Eine Basisstation ist oft unerlässlich, sollte man vorhaben den Saugroboter während einer Abwesenheit saugen zu lassen. An der Basisstation läd der Roboter seinen Akku wieder auf. Moderne Geräte haben diese serienmäßig.

Marktneue Robos besitzen besonders leistungsstarke Akkus, in Bezug auf die zu saugende Raumgröße kann es vorkommen, dass ein zwischenzeitliches Aufladen garnicht nötig ist. Vereinzelt tauchen auch Roboter auf, die an der Station den Schmutz in einen größeren Beutel umfüllen (Staubsauger für Allergiker).

Zeitschaltuhr/Timer

Viele Modelle haben eine Zeitschaltfunktion. Aber eben nicht alle. Neue Saugroboter haben aber fast immer einen Timer. Dieser macht dann Sinn, wenn das Modell in Abwesenheit arbeiten soll. Dies hat den Vorteil, dass man nicht gestört wird (Lärm, Stolperfalle). Bei einem Erstbetrieb sollte ein Staubsaugerroboter aber immer beobachtet werden, um die Arbeitsweise kennenzulernen und um mögliche Hindernisse aus dem Weg zu räumen.

Gummierung

Die gummierten oder kunststoffbeschichteten Ränder schützen Möbel und Einrichtungsgegenstände vor möglichen Schäden. Andererseits wird die Navigation der Robots immer besser, besonders neuartige Modelle kommen nur auf sehr sanfte Art und Weise mit Möbeln und Einrichtung in Kontakt – und haben zusätzlich einen beschichteten Stoßdämpfer.

Fernbedienung

Eine Fernbedienung macht eventuell Sinn, wenn der automatische Sauger in Ihrer Anwesenheit eingesetzt wird. Ansonsten kann das Gerät auch über eine interne oder externe Zeitschaltuhr programmiert werden. Wer seine Saughilfe manuell einschaltet wird aber sehen, dass eine Fernbedienung ein Gimmick ist und fast schon zur Standardausstattung gehört. Mit der Bedienung kann das Gerät wie ein Modellauto gesteuert werden.

Extras

Roboterstaubsauger bieten immer mehr Extras an. Diese sind zum Beispiel:

Kameras oder Laser zum Auslesen der Räume und zur Erstellung einer virtuellen Flächenkarte, virtuelle Wände, Leuchttürme oder Magnetstreifen zur Abgrenzung von Bereichen und zur Steuerung eines gezielten Raumwechsels, Desinfektion durch eine UV-Lampe unter dem Gerät, Wischfunktion und Politur durch die Anbringung eines Mopp-Tuches unter dem Gerät, Spezialbürsten für Haare, Sprachausgabe, Schnellladefunktion, Staubsensor, Tragegriff, Touch-Pad, Duftstofftank, Spot-Modus (Teilstückreinigung), HEPA-Filter und noch mehr.

In Zukunft wird es mit Sicherheit noch weitere ungeahnte Neuerungen geben, man darf also gespannt sein!

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