Saugroboter: Aufbau und Arbeitsweise

Wie ein Staubsauger-Roboter arbeitet, ist eigentlich recht schnell erklärt. Dennoch gibt es zwischen den verschiedenen Modellen einige Unterschiede, die im folgenden Text berücksichtigt werden. Um die Arbeitsweise/Funktionsweise von einem Saugroboter zu erklären, ist eine Besprechung von folgenden Themen notwendig: Aufbau, Mechanik und Fahrstrategien!

Die besten Staubsauger-Roboter im Vergleich

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Aufbau eines Roboterstaubsaugers

Roboterstaubsauger sind fast immer rund und flach gebaut. In der Regel fahren sie auf drei Rollen, wodurch eine flexible Lenkung ermöglicht wird. Diese Wendigkeit wird auch benötigt, um vor Hindernissen ohne großen Aufwand mit einer einfachen Drehbewegung umzukehren.

Der Kehreffekt wird durch ein oder zwei Hauptbürsten unter dem Gerät und ein oder zwei Seitenbürsten am Geräterand ermöglicht. Nutzt der Robosauger zwei Bürstenwalzen, so rotieren diese gegenläufig. Dies hat vor allem für die Reinigung von Teppichen Vorteile, da somit mehr Staub aus dem Teppichboden gelöst werden kann als wenn nur eine Bürste verwendet wird. Der oder die Seitenpinsel sind für das Säubern von Ecken und Kanten vorgesehen. Sie kehren losen Dreck in Richtung der Hauptbürste(n).

Vakuumtechnik

Neben den Bürsten besitzt ein Staubsaugerroboter eine Vakuumtechnik, die es ermöglicht den Schmutz in den Staubauffangbehälter einzusaugen. Das Vakuum bildet sich im Inneren des Saugroboters in unmittelbarer Nähe der Hauptbürste(n) und sorgt für die Aufnahme des Staubes.

Mechanik und Sensoren

Bei Staubsauger-Robotern gibt es die verschiedensten Ausstattungen. Es gibt Modelle die mit Berührungssensoren am Stoßfänger funktionieren, welche mit Infrarotsensoren zur Distanzmessung, Geräte mit Digital-Kamera, Roboter mit Absturzsensoren oder welche, die den Raum mit einem Laser auslesen. Zudem gibt es Kombinationen zwischen den eben genannten Ausführungen.

Da sich Saugroboter ständig weiterentwickeln, werden Hinderniserkennung und Absturzvermeidung immer besser. In Zukunft ist in puncto Mechanik also noch einiges zu erwarten. Am häufigsten werden Infrarotsensoren eingesetzt, die auch oftmals zur Findung der Ladestation dienen.

Fahrstrategien

Auch bei den Fahrstrategien gibt es zwischen den Modellen erhebliche Unterschiede. Der Trend geht hin zu einer geplanten Reinigung, der Staubsauger-Roboter soll möglichst erkennen wo er schon war und wo noch nicht. Viele Modelle nutzen eine Zufallsfahrt, kommen zwar in alle zugänglichen Bereiche, arbeiten dafür aber nicht unbedingt energieeffizient.

Um eine Reinigung mit Plan durchführen zu können, braucht ein Saugroboter eine Technik um die Räume zu kartieren. Mit dieser virtuellen Raumkarte weiß er nun wo Möbel und Hindernisse stehen und wie die Wandstruktur ist. Dies funktioniert bei Robotersaugern mit einer oder zwei Kameras oder gar durch einen Laser.

Populär sind aber immer noch Fahrstrategien, die per Zufall erfolgen. Von der Reinigungsleistung her ist eine Zufallsfahrt vielleicht sogar einen Tick besser, da der Saugbot jeden Bodenbereich mehr als nur einmal abfährt und somit mindenstens doppelt reinigt. Eine planmäßige Fahrt ist aber energiesparender.

Viele Saugroboter nutzen mehrere Reinigungsmuster, um möglichst alles sauber zu kriegen. Hierzu zählen vor allem die Geradeausfahrt, der Zick-Zack-Modus, die Wandverfolgung und die Spiralfahrt. Roboter, die mit Plan reinigen, fahren meist in überlappenden Bahnen (geradeaus) und ändern nur an Wänden oder Hindernissen die Richtung.

Fazit

Ein Saugroboter ist klein, rund und wendig, nutzt Bürsten und Vakuumtechnik zur Schmutzaufnahme, verwendet Infrarotsensoren und/oder Kameras zur Orientierung und zur Absturzerkennung und fährt nach verschiedenen Strategien durch den Raum!

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